Fahrlehrerprüfung

Lehrprobe im theoretischen Unterricht

02.03.2011

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Der Bewerber erteilt den nach dem Lehrplan der Fahrschule turnusmäßig vorgesehenen Unterricht. Da die Lehrprobe jedoch nur 45 Minuten dauert, muss der Unterricht so geplant werden, dass nach dieser Zeit ein thematischer Einschnitt möglich ist und der Unterricht ggf. von einem anderen Fahrlehrer fortgesetzt werden kann. (Der Unterricht kann aber auch nach der Lehrprobe ganz beendet werden.)

Der geplante Unterrichtsverlauf ist den Prüfern vor Beginn des Unterrichts darzulegen. Dazu eignet sich eine schriftliche Verlaufsplanung anhand des Arbeitsblatts "Übersicht über den Verlauf der Stunde" aus dem Praktikums-Berichtsheft.

Die Prüfer benötigen einen Platz im hinteren Teil des Fahrschulraumes, von dem aus sie alles gut beobachten (und hören!) können. Sie sollten nicht unmittelbar neben Fahrschülern oder dem Ausbildungsfahrlehrer sitzen.

Wenn Prüfer und Prüfling damit einverstanden sind, darf der Ausbildungsfahrlehrer während des Unterrichts anwesend sein. Weitere Mitarbeiter der Fahrschule sind nicht zugelassen.

Tipps

Der Bewerber sollte die in der Fahrschülerausbildungsordnung enthaltenen pädagogischen Grundsätze beachten, z.B.:

  • Ziele der Ausbildung
  • Theorie-Praxis-Verknüpfung
  • exemplarische Vertiefung
  • sachliche Richtigkeit
  • anschauliche und verständliche Vermittlung
  • Mitarbeit der Fahrschüler
  • Methoden-Vielfalt.

Gute Visualisierung, sinnvoller Medieneinsatz und Medienwechsel sind ebenfalls wichtig.

Es kann vorkommen, dass der Unterricht nicht genau so durchgeführt werden kann wie ursprünglich geplant, z.B. weil unerwartet viele / wenige Fahrschüler anwesend sind oder weil viele Fahrschüler zum ersten Mal zum Unterricht kommen. Dann ist es wichtig, dass der Fahrlehrer nicht stur an seiner ursprünglichen Planung festhält, sondern sich auf diese Situation einstellt.

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